Dieser Film zeigt die Bedeutung des Wattenmeeres und erzählt, warum es Nationalpark und Weltnaturerbe ist. Ich finde, er ist sehr gelungen.

Deutsch: https://youtu.be/n1kU6p9tKAM

English: https://youtu.be/cS4bwCujTSo

Viel Spaß beim anschauen!

Wir brauchen noch ein paar ausgefüllte Fragebögen für die Auswertung der Erfahrungen mit den „Naturschätzen Wilhelmshaven“. Wir freuen uns über jeden, der mitmacht – es geht auch schnell, versprochen!

Es geht schnell: 7 Frage zu der Webseite und eine zu ihrer Person – natürlich anonym. Vielleicht können wir die „Naturschätze“ mit Ihrer Hilfe besser machen. Und wir können einen Bericht an die Geldgeber schicken.

Die NBank hat uns zur Auflage gemacht, die Erfahrungen mit dieser Webseite zu überprüfen. Nutzen die Spaziergänger das Informationsangebot mit Smartphone unterwegs? Oder bereiten sie ihre Spaziergänge am heimischen PC vor beziehungsweise nach? Diese und andere Fragen sind entscheidend dafür, ob ein solches Projekt auch künftig förderungsfähig sein wird.

Bitte schenken Sie uns 5 – 10 Minuten Ihrer Zeit! Danke!

Die Umfrage findet man entweder oben auf der Seite oder über diesen Link:

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Die letzten Tage fühlten sich für uns Menschen überhaupt nicht frühlingshaft an. Ende April haben die wenigsten von uns noch Lust auf Schnee.

Aber wann ist denn Frühling? Fragt man den Kalender, haben wir bereits seit dem 21. März Frühling. Metereologen haben den Frühlingsbeginn sogar bereits auf den 01. März vorverlegt. Die Auswertung der Wetterdaten ist einfacher, wenn man mit ganzen Monaten rechnen kann. Eine andere Methode besteht darin, nach bestimmten Pflanzen Ausschau zu halten: Sobald die ersten Schneeglöckchen blühen, beginnt der Vorfrühling.

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2016 haben die ersten Schneeglöckchen schon am 28.01. auf einer Obstwiese in Wilhelmshaven geblüht. Foto Röbbelen

Von „Vollfrühling“ spricht man, sobald die Apfelbäume blühen. Das ist von Region zu Region unterschiedlich: In Nordrhein-Westfalen, tieferen Lagen von Baden Württemberg und Bayern stehen die Äpfelbäume schon heute in voller Blüte. Bei uns dürfte es noch wenige Tage dauern, bis die ersten Apfelblüten aufgehen. Wenn dann noch die Sonne rauskommt und das Thermometer in den zweistelligen Bereich klettert, werden wir auch das Gefühl haben, dass es nun endlich Frühling ist.

Übrigens: Bettellaute von Jungvögeln und leere Eierschalen zeigen, dass für viele Vögel das Frühjahr und damit die Fortpflanzungszeit längst im vollen Gange ist.

 

Solange die Bäume noch kein Laub hat, kann man Elsternnester entdecken. Die großen, kugeligen  Nester sind im oberen Drittel von Bäumen.

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Damit die Elstern geschützt sind, bauen sie ein Dach über ihr Nest. Von der Seite sieht das fast aus wie ein Henkelkorb:

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Elstern sind an ihrem schwarz-weißen Gefieder und ihrem langen Schwanz leicht zu erkennen.

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Elstern haben keinen guten Ruf: Da sie sich von glänzenden Gegenständen angezogen fühlen und diese in ihr Nest tragen, gelten sie als „diebisch“. Als Rabenvögel fressen Elstern neben Insekten, Würmer, Früchte, Sämereien und Abfall auch Eier und junge Vögel. Als Menschen, die auch Eier, Stubenküken und Lämmer essen, sollten wir deswegen nicht so streng sein – auch Elstern wollen überleben. Es ist in der Natur so eingerichtet, dass mehr Nachwuchs produziert wird, um eine Art zu erhalten. Es ist also eingeplant, dass es Verluste gibt.

Seit ein paar Tagen kommen Erlenzeisige an die Futterstation. Es ist ein kleiner heimische Fink, kaum größer als eine Blaumeise. Das Männchen erkennt man an der schwarzen Kappe und einem kleinen schwarzen Fleck unter dem Schnabel. Die Männchen sind gelbgrün, die Weibchen gelblich grau. Beide Geschlechter haben eine gelbe Flügelbinde. Heute haben sich nur Männchen gezeigt:

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Nachdem der Winter Wilhelmshaven mit Schnee bedeckt hat, lohnt es sich, einen Blick auf den Boden zu werfen und nach Spuren Ausschau zu halten. Die häufigste Spur, die wir finden, ist vermutlich diese:

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Abdrücke von Hundepfoten kann man in fast allen Größen finden. Typisch sind die Abdrücke der Krallen jeweils am Ende der Ballen. Dazu muss die Pfote tief genug eingesunken sein. Katzen können ihre Krallen einziehen, bei ihnen findet man diese Abdrücke nicht.

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Bei Abdrücken von Katzenpfoten fehlen Krallen (sieht man bei Hunden auch nicht immer), sie sind fast rund und der Hauptballen hat hinten drei Ausbuchtungen, er ist insgesamt eher dreieckig.

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Fast genauso häufig sind Vogelspuren zu entdecken. Meist stammen sie von Amseln, die gerne am Boden nach Futter suchen, aber auch Buchfinken, Tauben, Krähen und andere laufen über den Boden. Deshalb sollte man bei der Winterfütterung Körner, Haferflocken und Rosinen auf den Boden streuen.

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Hier ist ein Vogel aufgeflogen und hat mit seinen Schwingen (=Flügeln) Spuren in den Schnee gezeichnet.

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Am Vergleich mit der Euromünze unten rechts im Bild kann man erkennen, dass es sich um eine kleine Spur handelt. Es könnte ein Maus oder eine Spitzmaus gewesen sein, beide halten keinen Winterschlaf.

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Auch Pflanzen können mit Unterstützung des Windes Spuren im Schnee hinterlassen.

Viel Spaß bei der Suche nach Spuren im Schnee!

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Unsere Geldgeber möchten wissen, ob Smartphone und Computer geeignete Medien sind, um Naturerlebnisse anzuregen. Nach 2 und nach 5 Jahren müssen wir so genannte Evaluation, eine Erfolgskontrolle, vorlegen. Außerdem hoffen wir auf Anregungen, besser zu werden. Deshalb führen wir eine Umfrage durch. Hier geht es zum Fragebogen: http://www.naturschaetze-whv.de/umfrage/ Es dauert nicht lange, versprochen. Wir würden uns freuen, wenn viele teilnehmen!

Im Winter kann man Vögel besonders gut beobachten, sie können sich nicht zwischen den Blättern verstecken. Fütterung von Vögeln ist nicht unumstritten, aber nirgends kann man die Tiere besser beobachten:

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Auch wenn Frost und Schnee noch auf sich warten lassen, freuen sich Vögel über Futter.

Grünfink und Amsel gehören zu den häufigen Gästen:

Grünfink

Grünfink

Amselweibchen

Amselweibchen

Mit etwas Glück kann man hier auch Arten beobachten, die sich sonst gerne im Gebüsch versteckt halten:

Dompfaffmännchen

Dompfaffmännchen

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Dompfaffweibchen

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Heckenbraunelle

Die Heckenbraunelle könnte man auf den ersten Blick mit einem Haussperling (Spatz) verwechseln. Am grauen Kopf und dem dünnen Schnabel kann man sie sicher unterscheiden.