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Grabungsbefunden

Bemalte Fensterglasscherben mit Bleifassungen waren so angeordnet, dass man daraus schloss, dass die Kirche jeweils drei Fenster in den Seitenwänden und zwei Fenster in der Apsis besessen hat. Auch weitere Steinsärge wurden ausgegraben.

Eine erneute Grabung führte der Heimatforscher Schutte 1909 durch. Er stellte fest, dass der Kirchhügel in mehreren Baustadien aufgeschüttet worden war. In 3,50 Metern Tiefe fand er gut erhaltene Eichensärge.

In der Wurt lagen auch zahlreiche Keramik-Scherben verborgen. Sie waren teilweise schon sehr alt. Es gab welche, die aus der älteren Römischen Kaiserzeit (1 – 375 n.Chr.) stammten, andere wurden im Mittelalter zwischen dem 6. – 15. Jahrhundert gebrannt. Es gab einige Eisen- und Bronzegegenstände  sowie zwei Münzen. Eine davon war eine Silbermünze aus der Zeit von Edo Wiemkens (1468 – 1511), das andere eine kleine, bronzener Münze aus dem Jahr 1498. Auch bemalte Fensterglasschreiben und Dachziegel fand Schütte.