Lebensräume

Sandmagerrasen

Der lehmige Marschboden, der in Wilhelmshaven vorherrscht, ist schon durch seine Entstehung aus Meeresablagerungen nährstoffreich, kalkhaltig und in der Regel recht feucht. Diese Eigenschaften haben den Marschbauern in früheren Jahrhunderten Reichtum beschert.

Anders sieht es in der Umgebung der Badestelle von Klein Wangerooge aus: Sandiger Boden kann weder Wasser noch Nährstoffe gut speichern. Hier haben sich ganz andere Pflanzen ansiedeln können, als auf Marschböden zu finden sind. Dadurch haben sich interessante und wertvolle Lebensräume entwickelt.

Sand-Magerrasen sind selten geworden und deshalb besonders geschützt

Der rötliche Blütenstand gehört zum Kleinen Sauerampfer

Der Hasen-Klee bevorzugt sandige und kalkarme Standorte

Der Sand von Klein Wangerooge wird immer mal wieder beim Spielen oder Spazieren gehen frei gelegt. Hier können Pionierarten wie die Sandsegge ihren Lebensraum immer wieder neu erobern.

Die Sandsegge liebt offene Sandflächen, die sie mit ihren Ausläufern erobert.

Sandmagerrasen sind selten geworden. In der Roten Liste der gefährdeten Biotope (=Lebensräume) ist er deshalb als stark gefährdet eingestuft. Auch das Bundesnaturschutzgesetz schützt diesen Lebensraum ausdrücklich. Es verbietet grundsätzlich eine Zerstörung oder Beeinträchtigung. Zum Glück ist die Freizeitnutzung kein ernsthaftes Problem für diesen Lebensraum.

Weidengebüsch

Im Schatten und Windschatten finden nicht nur erholungssuchende Menschen ein Plätzchen, sondern auch die eine oder andere seltene Pflanze hat sich hier ansiedeln können. Auch Rosen und Sanddorn wachsen hier.

Tausendgüldenkraut

Rose 

Breitblättriger Stendelwurz

Sanddorn