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Lebensräumen des Wattenmeeres

Priele

Das sind „Flüsse“ im Watt, die auch bei Niedrigwasser nicht trocken fallen. Hier können sich Garnelen, Schollen und andere Meeresbewohner aufhalten und darauf warten, dass sie mit auflaufendem Wasser wieder die ganze Fläche als Nahrungsquelle nutzen können.

Baljen

Tiefere und breitere Ströme im Watt bezeichnet man als Baljen. Zwischen den Ostfriesischen Inseln werden sie auch als Seegatt bezeichnet.

Seegatt „Accumer Ee“ zwischen Langeoog und Baltrum

Salzwiesen

Grünlandflächen vor den Deichen werden bei Sturmfluten immer mal wieder überflutet. Hier können nur Pflanzen leben, die solche Salzwasserduschen überleben können. Es sind andere Arten als die, die wir hinter dem Deich finden.

Sandbänke

Nur gelegentlich überflutete Sandbänke sind für Seehunde und Kegelrobben beliebte Liegeplätze. Sie heißen oft auch Plate (mit langem a gesprochen)

Inseln und Halligen

Aus Sandbänken können Inseln entstehen, wie das bei den Ostfriesischen Inseln der Fall ist. Inseln die aus Marschboden entstanden sind, werden als Halligen bezeichnet. Noch bis in die vierziger Jahre des letzten Jahrhunderts gab es beim Arngaster Leuchtturm eine Hallig. Heute findet man sie nur noch im schleswig-holsteinischen Wattenmeer.