Bedeutung als Naturraum

100 Jahre sind vergangen, seit dem der Stadtpark eingeweiht wurde. Tiere und Pflanzen haben sich angesiedelt und den Stadtpark zu einem Naturschatz gemacht.

Der Stadtpark birgt viele unterschiedliche Lebensräume: Wald, Wiesen, Hecken, stehende Gewässer, Gräben und Weiden bieten jeweils spezielle Bedingungen, so dass viele verschiedenen Arten nebeneinander leben können.

Der Blutweiderich ist eine der wildwachsenden Pflanzen im Stadtpark

Allein an Vögeln hat man über 50 brütende Arten nachgewiesen. Dazu kommen zahlreiche Durchzügler und Wintergäste dazu, die zu jeder Jahreszeit spannende Vogelbeobachtungen ermöglichen

Vorkommende Vogelarten im Stadtpark und auf angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen (Landschaftsschutzgebiet):

  • Amsel
  • Bachstelze
  • Blässhuhn
  • Blaukehlchen
  • Blaumeise
  • Buchfink
  • Buntspecht
  • Brautente
  • Dompfaff
  • Dorngrasmücke
  • Eichelhäher
  • Fasan
  • Fitis
  • Gartenbaumläufer
  • Gartengrasmücke
  • Gartenrotschwanz
  • Gelbspötter
  • Goldammer
  • Grauschnäpper
  • Grünling
  • Hausgans
  • Heckenbraunelle
  • Hohltaube
  • Karmingimpel
  • Kernbeißer
  • Klappergrasmücke
  • Kleiber
  • Kleinspecht
  • Kohlmeise
  • Kuckuck
  • Mandarinente
  • Mäusebussard
  • Misteldrossel
  • Mittelspecht
  • Mönchsgrasmücke
  • Nilgans
  • Rabenkrähe
  • Rauchschwalbe
  • Reiherente
  • Ringeltaube
  • Rotkehlchen
  • Schilfrohrsänger
  • Schleiereule
  • Schwanzmeise
  • Schwarzkehlchen
  • Singdrossel
  • Sperber
  • Star
  • Stieglitz
  • Stockente
  • Sumpfrohrsänger
  • Tannenmeise
  • Teichhuhn
  • Teichrohrsänger
  • Waldkauz
  • Wintergoldhähnchen
  • Zaunkönig
  • Zilpzalp 
Vögel im Stadtpark, Fotos: Imke Zwoch

Wald gibt es selten in der Marsch. Diese fruchtbaren Böden sind zu kostbar und werden meist landwirtschaftlich genutzt. Im Wald spazieren gehen zu können, ist hier etwas Besonderes. Im Stadtpark wachsen an die 60 verschiedenen Bäume und Sträucher. Viele davon sind einheimisch. Das ist wichtig, denn Insekten haben sich im Laufe ihrer Entwicklungsgeschichte oft an bestimmte Pflanzen angepasst. Nur an ihnen legen sie ihre Eier und können sich ihre Raupen entwickeln.

Je älter ein Baum ist, umso wertvoller ist er für die Natur. Rissige Borke bietet Insekten Unterschlupf. Zahlreiche Insekten bieten wiederum vielen Vögeln und Fledermäusen Nahrung. Spechte können ihre Höhlen nur in alte Bäume hämmern. Und selbst abgestorbene Bäume sind ein Paradies für Pilze, Spinnen und Insekten.

  • Hängebirke
  • Buche, Rotbuche
  • Hainbuche, Weißbuche
  • Berg-Ahorn
  • Spitz-Ahorn
  • Feld-Ahorn
  • Steileiche
  • Linde
  • Kiefer
  • Erlen
  • Fichte
  • Pappel
  • Silberweide
  • Rosskastanie
  • Esche

Säugetiere

Von den Säugetieren bekommt man vor allem Eichhörnchen zu Gesicht. Sie turnen durch die Bäume auf der Suche nach Knospen und Früchten. Marder, Mäuse und Fledermäuse leben dagegen meist vor den Augen der Spaziergänger verborgen, denn sie sind vor allem nachts unterwegs. 

Eichhörnchen

Von den 17 Fledermausarten, die in Niedersachsen vorkommen, konnten 9 Arten im Stadtpark nachgewiesen werden. 

Mückenfledermaus, Foto: Klaus Börgmann

  • Zwergfledermaus
  • Rauhautfledermaus
  • Mückenfledermaus
  • Großer Abendsegler
  • Breitflügelfledermaus
  • Wasserfledermaus
  • Bartfledermaus
  • Fransenfledermaus
  • Langohrfledermaus