Gleich am Eingang des Stadtparks beim Neuengrodener Weg liegt ein kleiner Hügel. Man muss genau hinsehen, denn die kleine Erhebung ragt gerade mal 80 Zentimeter über die Umgebung. Läuft man den asphaltierten Weg zum Rosarium, der über die Wurt führt, spürt man den Höhenunterschied. Bevor die Maade eingedeicht war, kam es hier bei Sturmfluten zu Überschwemmungen. Die Menschen schützten sich davor, indem sie ihre Häuser auf Erdhügeln, so genannte Wurten oder Warften, bauten. Sehr viel weiß man über diese Wurt am Eingang des Stadtparks nicht, sicher ist aber, dass hier im Mittelalter Menschen gelebt haben. Als die erste genau vermessene Karte von Wilhelmshaven im Jahr 1841 erstellt wurde war diese Wurt bereits nicht mehr besiedelt.