Kiefernquartier

Von der Straße zum Ehrenfriedhof geht ein Weg etwa auf der Höhe des Bootshauses in den Wald. Die Fläche rechts dieses Weges ist ein Kiefernwald. Am besten erkennt man die Nadelbäume mit den langen Kiefernnadeln. Dazu muss man weit nach oben schauen oder nach abgeworfenen Nadeln auf dem Boden suchen.

Kiefern haben lange Nadeln

Deutlicher sieht man die Kiefern, wenn man den Wald aus etwas Entfernung betrachtet, etwa vom Neuengrodener Weg aus. Die Kiefern überragen die Laubbäume. 

Kiefern überragen die Laubbäume

Zwischen den Kiefern wachsen Birken, Rosskastanien, Spitzahorn und Eschen. Von den Birken sind schon einige umgefallen und sie ähneln im Umfang den Birken hinter dem Bootshaus. Sie stammen möglicherweise von der ursprünglichen Bepflanzung. Allerdings hat der Lehrer Harms sie Anfang der 30er Jahre nicht beschrieben.

Junge Kiefern sucht man in dem kleinen Waldstück vergeblich. Das ist kein Wunder, denn natürlicherweise findet man Kiefern vor allen Dingen an Standorten, die nährstoffarm sind, so dass die Kiefern nicht mit Laubbäumen um Licht konkurrieren müssen.

Leberecht Migge hat in seinem Pflanzplan von 1914 an dieser Stelle keine Kiefern, sondern Eichen vorgesehen. Ob er seine Vorstellungen geändert hat oder ob sie nur nie 1:1 umgesetzt wurden, darüber lässt sich heute nur spekulieren.

Totholz