Sandmagerrasen

Die kleine Sandfläche auf der Schleuseninsel ist fast eine Apotheke, so viele Heilpflanzen findet man hier.

Johanniskraut hilft gegen Depressionen und bei Wunden, bei Nervenschmerzen und Rheuma.

Nachtkerzensamen liefern ein Öl, das gegen Neurodermitis hilft.

Der Fruchtstand bleibt auch den Winter über stehen. Die feinen Samen besitzen kleine Flügel, so dass der Wind sie verbreiten kann.

Das Tausendgüldenkraut hat seinen Namen wegen seiner Heilkraft bekommen. Tausend Gulden sei sie wert, hieß es. Die enthaltenen Wirkstoffe regen die Drüsen des Verdauungstraktes an und wirken so appetitanregend, kräftigend und aufbauend. Heute ist diese Pflanze auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzen in Niedersachsen zu finden.

Rainfarn findet heute noch im biologischen Gartenbau Anwendung und wurde früher als Wurmmittel verwendet.

Sanddorn und die Hagebutten der Wildrose liefern Vitamin C.

Der Breitblättrige Stendelwurz, Epipactis helleborine, liebt den Halbschatten unter den Büschen und Bäumen.

Wo viele Blütenpflanzen vorkommen, finden sich auch schnell Insekten ein. Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und Co laben sich an Pollen und Nektar.