Eichenquartier

Das Erlenquartier grenzt mit der Spitze einer dreieckigen Fläche an den Spazierweg. Schon wenige Schritte später beginnt das Eichenquartier. Zwei Eichenarten kann man hier finden: Rot-Eiche (Quercus rubra) aus Nordamerika und die heimische Stiel-Eiche (Quercus robur).  Da die Bäume sehr hoch sind, kann man die Blätter am besten im Herbst vergleichen, wenn sie zu Boden gefallen sind:

Das Blatt der einheimischen Stiel-Eiche hat runde Lappen Der Blattstiel ist mit nur 2 – 8 Millimetern deutlich kürzer als die der beiden anderen Arten.

Das Blatt der Sumpfeiche hat spitze Lappen und tiefe Buchten, die nahe an die Mittelader heran reichen.

Das Blatt der Rot-Eiche hat spitze Lappen, die Buchten sind schmal und nicht sehr tief. Im Herbst sind die Blätter junger Bäume deutlich rot.

Bei der Kartierung aus den 1930er Jahren fand Harms neben den Eichen auch Eschen-Ahorn (Acer negundo) und einen Spitzahorn mit rötlich gefärbte Blattunterseite (Acer platanoides Reichenbachii). Inzwischen haben sich auch Berg-Ahorn und Esche angesiedelt. Am Rand findet man junge Eichenbäumchen, kleine Eschenbäumchen und Schneeball.