Fledermauszeit

Regelmäßig werden jeden Herbst zahlreiche Nisthilfen und Fledermauskästen kontrolliert. In den Wilhelmshavener Parks und auf den Friedhöfen waren es insgesamt 223 Kästen. Natürlich wird dabei die eine oder andere Fledermaus entdeckt.

In diesem Jahr präsentierten sich drei verschiedene Arten. Die Fledermäuse bevorzugen aber keineswegs nur Fledermauskästen, sondern sind gleichermaßen auch in Singvogelkästen zu finden. Sogar Blaumeisenkästen mit einem kleinen Einflugloch von 26 mm reichen dabei einigen Arten vollkommen aus.

Meldungen von Fledermäuse in Nisthilfen im Raum Wilhelmshaven, Sande, Schortens und dem Wangerland nimmt Klaus Börgmann, Tel.: 04423 – 91 40 99/98 (AB) entgegen.

Langohrfledermaus auf dem Friedhof Friedenstraße am 04.10.2014, Foto: Klaus Börgmann

Langohrfledermaus auf dem Friedhof Friedenstraße am 04.10.2014, Foto: Klaus Börgmann

Rauhhautfledermaus auf dem Friedhof Friedenstraße am 04.10.2014, Foto: Klaus Börgmann

Rauhhautfledermaus auf dem Friedhof Friedenstraße am 04.10.2014, Foto: Klaus Börgmann

 

Wasserfledermaus Friedhof Aldenburg am 02.10.2014, Foto: Klaus Börgmann

Wasserfledermaus Friedhof Aldenburg am 02.10.2014, Foto: Klaus Börgmann

Foto: Klaus Börgmann

Foto: Klaus Börgmann

Derzeit halten sich viele rastende Löffler in einem Gewässer im Voslapper Groden auf. Vermutlich handelt es sich um Tiere aus der benachbarten Brutkolonie auf Mellum. Mehrere der Tiere sind mit farbigen Ringen gekennzeichnet. Die Ringe wurden dem Institut für Vogelforschung – Vogelwarte Helgoland mitgeteilt und so wird sicher bald feststehen, woher diese Tiere stammen. Insgesamt konnten bis zu 31 rastende Löffler gezählt werden. Das Naturschutzgebiet darf nicht betreten werden. Der interessierte Beobachter kann sein Glück im Umfeld des Voslapper Grodens und generell im Bereich des Wattenmeeres versuchen. Gerade jetzt in der Nachbrutzeit halten sich viele Tiere in unserem Bereich auf, um zu mausern.

280 Winterlinden säumen einen schmalen Klinkerweg, der quer durch den Heppenser Groden führt. Man findet die Allee zwischen dem Pappelwäldchen am Friesendamm und der Alfred-Eckardt-Straße. Die Allee steht unter Landschaftsschutz.

Heppenser Groden 001 Allee

Auch im Winter einen Spaziergang wert.

Die eine oder andere seltene Pflanze ist zu Füßen der Linden zu entdecken. Es lohnt sich, die Augen offen zu halten.

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Breitblättriger Stendelwurz Epipactis helleborine

Das Weltnaturerbe Wattenmeer ist seit dem 23.06.2014 größer geworden: Das UNESCO Welterbekomitee hat auf seiner Sitzung in Doha, Katar, beschlossen, das Weltnaturerbe Wattenmeer um den dänischen Teil des Wattenmeeres und zusätzliche deutsche Offshore-Gebiete zu erweitern. Damit ist jetzt das gesamte Wattenmeer Weltnaturerbe.

Jetzt ist die Zeit, in der die Vogeleltern mit ihrem Nachwuchs beschäftigt sind. Wenn man darauf achtet, sieht man viele Vögel mit Futter im Schnabel umherfliegen. Amseln sammeln oft mehrere Würmer und Insekten, Flussseeschwalben sieht man Fischchen tragen. Das ist ein sicheres Zeichen, dass sie ihre Jungen zu versorgen haben.

Die ersten Jungvögel sind schon flügge – sie fliegen oft noch recht unbeholfen und haben flauschiges Gefieder wie diese kleine Kohlmeise.