Nachdem der Winter Wilhelmshaven mit Schnee bedeckt hat, lohnt es sich, einen Blick auf den Boden zu werfen und nach Spuren Ausschau zu halten. Die häufigste Spur, die wir finden, ist vermutlich diese:
Abdrücke von Hundepfoten kann man in fast allen Größen finden. Typisch sind die Abdrücke der Krallen jeweils am Ende der Ballen. Dazu muss die Pfote tief genug eingesunken sein. Katzen können ihre Krallen einziehen, bei ihnen findet man diese Abdrücke nicht.
Bei Abdrücken von Katzenpfoten fehlen Krallen (sieht man bei Hunden auch nicht immer), sie sind fast rund und der Hauptballen hat hinten drei Ausbuchtungen, er ist insgesamt eher dreieckig.
Fast genauso häufig sind Vogelspuren zu entdecken. Meist stammen sie von Amseln, die gerne am Boden nach Futter suchen, aber auch Buchfinken, Tauben, Krähen und andere laufen über den Boden. Deshalb sollte man bei der Winterfütterung Körner, Haferflocken und Rosinen auf den Boden streuen.
Hier ist ein Vogel aufgeflogen und hat mit seinen Schwingen (=Flügeln) Spuren in den Schnee gezeichnet.
Am Vergleich mit der Euromünze unten rechts im Bild kann man erkennen, dass es sich um eine kleine Spur handelt. Es könnte ein Maus oder eine Spitzmaus gewesen sein, beide halten keinen Winterschlaf.
Auch Pflanzen können mit Unterstützung des Windes Spuren im Schnee hinterlassen.
Viel Spaß bei der Suche nach Spuren im Schnee!